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Königliche Reichsbank oder private Irrenanstalt?

26/09/2013

Bislang sind es vornehmlich die BILD-Zeitung und SPIEGEL-TV, die sich über das irre Treiben des Peter Fitzek Gedanken machen und darüber berichten:

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Bild anklicken, um den BILD-Artikel zu lesen!

Die Lutherstadt Wittenberg untersagte dem „Obersten Souverän“ seinen esoterischen Ramschladen in eine „Reichsbank“ umzuwandeln. Das ist jetzt über einen Monat her. Passiert ist freilich nichts. Auch die BaFin, die weit entfernt in Frankfurt am Main residiert, hat noch nichts Neues von sich vernehmen lassen. Möglicherweise ist man dabei, erneut 10 bis 20-seitige Aufklärungsbriefe an den „Herrscher“ zu verfassen.

Man könnte annehmen, dass der zukünftige König von Deutschland in Ruhe seine Wahnvorstellungen  in die Tat umsetzen kann, aber daraus wird wohl trotzdem nichts. Es dürften sich kaum genügend Dumme finden lassen, die bei Fitzek ihr Geld einzahlen, und zwar mit der Garantie, es nur dann zurückzubekommen, wenn es dem „Obersten Souverän“ in den Kram passt. Diese Bank wird sich niemals von allein tragen. Abgesehen davon werden  BaFin, die Stadt Wittenberg und die Gerichte irgendwann – unweigerlich – aus dem Tiefschlaf erwachen und dem irren Treiben inmitten der sachsen-anhaltinischen Metropole ein Ende bereiten müssen.

Im Übrigen naht der Winter, und Fitzek wird zunehmend Probleme damit bekommen, nicht nur seine Kredite und zurückzuzahlen, sondern auch die nunmehr anfallenden Heizkosten zu begleichen. Er bettelt seit geraumer Zeit auf allen seinen Internetseiten um Geld, wobei allerdings zu bezweifeln ist, dass er mit den eingehenden Almosen auch nur annähernd seine Verpflichtungen einlösen kann.

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Vetrauenserweckend: Banker Peter Fitzek bettelt um Geld, weil er selbst keines hat!

Die Seminare, die ihm einst eine Menge Geld einbrachten, laufen ebenfalls nicht mehr. Offensichtlich ist kaum noch jemand bereit, für die Lügen und den Unfug, den Peter Fitzek verbreitet, zu zahlen. Sein aktuelles „Staatsangehörigkeitsseminar“ scheint vor leeren Stühlen (bzw. vor einen wenigen verbliebenen Lakaien) stattgefunden zu haben: Verdächtig ist, dass Fitzek lediglich in einem Frame zu sehen ist und dass das angebliche Publikum tunlichst ausgeblendet wird.

Peter Fitzek, Neudeutschland und das Königreich Deutschland – alles zusammengenommen ist eine popelige Rosine, die immer mehr vertrocknet.

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Bestandskräftig! Die BaFin kann Fitzeks Saftladen jeden Augenblick dichtmachen.

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Selbst in Verschwörungskreisen hält man Peter Fitzek für einen Hampelmann.

2 Kommentare
  1. Paul Spätfeld permalink
    26/09/2013 16:40

    Ich glaube, die Posse ist erst vorbei, wenn Fitze keine Lust mehr drauf hat und den Laden selbst dichtmacht. Das irgendwelche Behörden durchgreifen, glaube ich so langsam nicht mehr. Wahrscheinlich spendet die Stadt Wittenberg ihm noch das Heizöl für den Winter. Überraschen würd’s mich nicht.

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  1. 360°-Blick – Sonnenstaatland SSL

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