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2016 – ein schwarzes Jahr für Reichsbürger

05/02/2016
dphw_handschellen

Jetzt kann der DPHW-Bande nur noch die Berufung helfen!

Pleiten, Pech & Pannen … und es kommt immer dicker für die Reichsbürger!

In Meißen wurden acht ehemalige Mitglieder der DPHW-Bande zu Haftstrafen verurteilt, und das Osnabrücker Landgericht hat den reichsdeutschen Hochstapler Detlef Spaniol zu neun Monaten verdonnert. In Wittenberg wartet indes Reichsbürgerkönig Peter Fitzek auf das finale Fiasko seiner dubiosen Karriere.

Unterwanderung

DPHW: Stück für Stück sollte der Rechtsstaat unterwandert werden.

Das „Deutsche Polizei Hilfswerk“ (sic!) wurde durch den Überfall auf einen Gerichtsvollzieher bekannt – eine feige und brutale Tat, für die es vor kurzem Haftstrafen hagelte. Der eigentliche Plan der inzwischen aufgelösten Bande war es zweifellos, die Polizei zu unterwandern und letztlich die Kontrolle über sie zu erlangen. Entsprechend hatte man sich selbst – voller Vorfreude – die passenden Ränge verliehen: General, Generalleutnant, Inspektor usw. Der aus grotesker Selbstüberschätzung resultierende Plan ging aber noch wesentlich weiter. BILD schreibt:

In einer beschlagnahmten E-Mail eines DPHW-Verantwortlichen fanden Ermittler jedoch Brisantes: In der Verteilerliste standen die Kürzel „HWDJ“ und „HWDS“. Ein ermittelnder Staatsanwalt zu BILD: „Dahinter verbirgt sich das bereits gegründete Hilfswerk deutscher Juristen und das Hilfswerk deutscher Soldaten.“ Neben einer eigenen Polizei wollte die Reichsdeutschen-Zelle offensichtlich einen eigenen Justiz-Apparat und eigene Soldaten-Truppe schaffen. Wie diese öffentlich in Erscheinung getreten wären, ist noch unklar. Doch das Auftreten der braunen Polizei-Truppe lässt Böses erahnen.

Tatsächlich ging es wohl weniger um die Gründung einer eigenen Soldaten-Truppe, als vielmehr darum, neben der Polizei auch die Bundeswehr zu infiltrieren. In Reichsbürger-Kreisen geht man bekanntlich davon aus, dass sich die deutsche Bevölkerung in einer „vorrevolutionären Stimmung“ befände und zum Aufstand bereit sei. Die Bundesrepublik sei ein äußerst fragiles Gebilde, sie stünde kurz vor dem Zusammenbruch.

General Volker

„General“ Schöne

Den Zusammenbruch wollten die DPHWler beschleunigen, indem sie bewaffnete Kräfte des Staates auf ihre Seite ziehen. Das Ziel dürfte letztlich die Schaffung DDR-ähnlicher Strukturen gewesen sein. Nun sind diese Leute, die die bundesdeutsche Gerichtsbarkeit dem Vernehmen doch so sehr verabscheuen, allesamt in die Berufung gegangen. Der Rädelsführer, Volker Schöne, befindet sich weiterhin auf der Flucht. Ein Scheitern mit Pauken und Trompeten, und man fragt sich, warum die Knalltüten ihre sinnfreie DPHW-Seite nicht endlich abschalten.

Über Stefan Spaniol und seinen grandiosen Sieg über die BRiD GmbH  – oder Niederlage (je nach Standpunkt) – hat sich das Sonnenstaatland-Blog Gedanken gemacht: Hier & hier!

Spaniol

Bild anklicken, um zum Artikel des Sonnenstaatlandes zu gelangen!

Eine weitere Schlappe im Kampf gegen den faschistischen Nicht-Staat BRD erlitt indes ein langzeitarbeitsloser Zechpreller Reichsbürger, der in der brandenburgischen Prignitz sein Unwesen treibt:

twitter_reichsdepp

Arbeitsscheuer Reichsbürger bemüht SEK!

Als typischer Reichsbürger bestand der Prignitzer darauf, seine Rechnungen nicht bezahlen zu müssen. Ganz im Gegenteil zu den Sozialleistungen, auf die er natürlich pünktlich und in voller Höhe Anspruch hat. Der 54-Jährige bedrohte aus seiner rot-braunen Gesinnung heraus den Gerichtsvollzieher sowie den Mitarbeiter der Stromgesellschaft. Erst von einem Sondereinsatzkommando der Polizei konnte er überwältig und mitgenommen werden. Folgen irgendwelcher Art dürfte das für den Reichsbürger wohl nicht haben. Er wird zweifellos daraus schließen, dass er unter dem „Schutz der Russischen Föderation“ steht.

2 Kommentare
  1. 05/02/2016 13:45

    Hat dies auf FSMoSophica rebloggt und kommentierte:
    Ramen.

  2. 07/02/2016 11:06

    „Über Stefan Spaniol….“ -gibbet nich 🙂

Kommentare sind geschlossen.