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DPHW: Nun werden ehemalige Bandenmitglieder zu Einzelstraftaten aufgefordert

24/08/2013
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Bild anklicken, um zur DPHW-Seite zu gelangen!

Die Häme und der Spott, den die Mitglieder der DPHW-Bande aufgrund ihres Versagens über sich haben ergehen lassen müssen, war offenbar unerträglich. Einige der Möchtegern-Polizisten wollten sich aus diesem Grund nicht eingestehen, dass ihr Spiel aus und vorbei ist. DPHW-Gründer Volker Schöne hingegen sprach auf der „offiziellen“ Internetseite davon, dass das „Deutsche Polizei Hilfswerk“ nicht mehr im Bestand sei und die Homepage deshalb nicht mehr gepflegt werde.

Im „Volksbetrug“-Forum, das von strafrechtlich relevanten und rechtsextremistischen Einträgen geprägt ist, sah man das anders. Dort wurde im Juli die Wiederauferstehung des DPHWs angekündigt. Davon kann zwar keine Rede sein, am 20. August 2013 wurde jedoch die Startseite der DPHW-Internetpräsenz aktualisiert. Zunächst wurden die üblichen Plattitüden aufgelistet:

Das DPHW ist eine vorwärts gerichtete Bürgerbewegung, die für alle Menschen Recht und Ordnung einfordert.

Das DPHW ist überhaupt keine Bürgerbewegung, sondern ein Zusammenschluss einiger gescheiterter Existenzen. Die Bürger lehnen das DPHW ab, wie sich erst jüngst wieder auf einer öffentlich zugänglichen Wahlkampfveranstaltung gezeigt hat.

Das DPHW toleriert keine Rechtswillkür und Rechtsbeugung.

Die bisher für das DPHW verantwortlichen Personen stehen unter dem dringenden Verdacht, eine kriminelle Vereinigung gegründet zu haben. DPHW-Mitglieder sind ausschließlich durch Amtsanmaßung, vollendete Nötigung und andere Straftaten aufgefallen.

Die Verantwortung für das Handeln liegt ab sofort in der jeweiligen Region und somit vor Ort.

Das bedeutet nicht anderes, als dass die Strukturen des DPHW (wenn man bisher überhaupt von Strukturen sprechen konnte) endgültig auseinander gefallen sind. Das Chaos ist ausgebrochen und jeder kann machen was er will.

In dem Zusammenhang dankt das DPHW dem Generalstab für seine bisherige Entwicklungsarbeit.

Übersetzt bedeutet dieser Satz, dass ab sofort marodierenden Ex-Mitglieder das Sagen haben. Die bisherigen Bandenchefs sind deshalb aus der Verantwortung entlassen.

Die Regionalleitungen können nunmehr dezentral die Verantwortung für ihre Regionen vollumfänglich ausüben.

Damit werden die ehemaligen Bandenmitglieder aufgefordert, endlich aus der Schreckstarre zu erwachen, die sie überkam, als der deutsche Staat ihnen zeigte, dass er sich von einer Handvoll Reichs-Spinner und DDR-Fanatikern nicht auf der Nase herumtanzen lässt. Jeder der eine Uniform besitzt, so ist der Äußerung zu entnehmen, soll nunmehr nach eigenem Gutdünken Straftaten begehen.

Zentral wird im DPHW weiterhin die mediale Arbeit verrichtet, unter Beibehaltung der bekannten Ansprechpartner.

Mit anderen Worten: Die ehemaligen Chefs möchten mit den Verbrechen, zu denen auf der DPHW-Seite jetzt aufgerufen wird, rein gar nicht zu tun haben. Sie wollen lediglich darüber informiert werden, um anschließend davon berichten zu können. Damit ist man dann fein raus, so glaubt man.

Es ist wirklich kaum zu glauben, mit was für einer charakterlosen, feigen Bande man es hier zu tun hat. Es ist beinahe zu hoffen, dass sich nun tatsächlich einer von denen seine Spielzeug-Uniform anzieht und versucht, irgendwelche „Amtshandlungen“ auszuführen. Es ist nämlich immer nett zu sehen, wenn solche Leute dann von der echten Polizei abgeholt werden und sich anschließend vor Gericht verantworten müssen. Aber wie gesagt – wir haben es hier mit extremen Feiglingen und Totalversagern zu tun, so dass man wohl auch weiterhin nichts mehr von ihnen vernehmen wird. Das DPHW ist und bleibt tot.

6 Kommentare
  1. TOFKAS01 permalink
    24/08/2013 14:57

    Bei den „geistigen“ Vorgängern des DPHWs dem Sherrif von Dresden Reiner Sonntag und einer „Bürgerwehr“ in Tuttlingen die in den 90ern Autofahrer belästigte war die Show spätestens nach dem Verbot bzw. in Sonntags Fall mit seinem Abdriften ins Zuhältermilieu vorbei.

    Von daher kann man das Kapitel DPHW wohl zu den Akten legen. Schade, diese Flitzpiepen waren bis zu den Nötigungsfällen ja sogar noch ganz lustig.

    • wsfgl? permalink
      24/08/2013 16:57

      Was genau war da lustig?

      • TOFKAS01 permalink
        24/08/2013 19:17

        Ja, „Lustig“ ist vielleicht das falsche Wort für eine Ansammlung von spinnerten Witzfiguren. „Unterhaltsam“ würde diesen Kram wohl eher beschreiben (bis sie eben gewalttätig wurden).

  2. um´s Ganze permalink
    24/08/2013 22:37

    http://www.neudeutschland.org/

    Feierliche Eröffnung incl Reichstechnologiezentrum

    extrem lächerlich. Hauptsitz: Petersplatz 1

    der Brüller, eigene Bank, und dann sowas

    Unsere Kontoverbindung
    Inhaber: Peter Fitzek
    Kreditinstitut: ING Bank Polen
    IBAN: PL *********************
    BIC: ******

    die FAQ´s haben es in sich Wo befindet sich das Königreich Deutschland?

    Eine Reise in das Königreich, schön schön.

    Der aktuelle Schriftwechsel Bausstopp und Untersagung als Banknutzung ist creme de la creme. Den kleinen Peterchen muß lange erklärt werden, daß er das nicht darf. Besser wäre ihm zu schreiben, daß er das nicht kann.

    Das ist doch nicht zum aushalten.

    • 25/08/2013 11:09

      Diese über-ausführlichen Erklärungen zum Baustopp ist mir auch aufgefallen; bei einem „Obersten Souverän“ geben sich die Behörden offenbar besondere Mühe. Datiert war der Schrieb mit dem 16.08.2013, trotzdem schien es seitdem nicht möglich zu sein, den Baustopp durchzusetzen. Mal sehen, ob kommende Woche was passiert Effektvoller wäre es natürlich, wenn die BaFin es wäre, die am Tag der „Reichsbank“-Eröffnung den Saftladen stürmen lässt …

      PDF Direktlink: Baustopp für Fitzek

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